BOCCADO Kultur- und Schlemmerreise in individueller Kleinstgruppe mit nur 6 – 7 Personen
Kultur und Natur, Geschichte und Genuss, Kunst und Käse – Frankreichs Gartenparadies am Ärmelkanal bietet zwischen Alabasterküste und Bucht des Mont Saint-Michel ein buntes Kaleidoskop vielfältigster Landschaften, Kunstschätze, Naturparadiese und gastronomischer Erlebnisse!
Ungezähmtes Meer, steile Felsenküsten, lange Strandpromenaden – die normannische Küste ist ebenso abwechslungsreich wie faszinierend. Sonne und Wolken in raschem Wechsel sorgen für stetig variierende Lichtspiele. Die Normandie gilt nicht zuletzt deswegen als Wiege des Impressionismus. Maler fanden reichlich Motive und insbesondere Claude Monet machte normannische Orte wie Etretat mit seinen Kreidefelsen, Rouen mit seiner Kathedrale und Giverny mit seinem Garten unsterblich. Anlässlich seines 100. Todesjahres liegt ein Schwerpunkt der Reise auf den Werken des „Meisters des Lichts“. Ein zweiter Schwerpunkt sind die traumhaften Gärten der Normandie. Nicht nur Monets Garten profitiert vom milden Golfstrom. Im Schatten stattlicher Herrenhäuser erblühen opulente Rosengärten, romantische Gemüsegärten und formale Schlossgärten.
Eindrucksvolle Klöster und Kirchen mit bahnbrechender Architektur, malerische Fachwerkhäuser mit Reetdächern in bezaubernden Dörfern, pittoreske Hafenstädte mit Seefahrerambiente, pulsierende Städte mit großartigen Kunstschätzen, idyllische Landschaften, in denen Kühe unter Apfelbäumen grasen – die Normandie bietet ein buntes Spektrum an Kunst und Architektur, Kultur und Natur. Die reiche wie weltbewegende Geschichte brachte Persönlichkeiten wie Wilhelm, den Eroberer und Richard Löwenherz hervor. Jeanne d’Arc fand auf dem Alten Markt in Rouen ihr Ende und die Freiheit Europas entschied sich an der normannischen Perlmuttküste.
Kunst und Kultur allenthalben wird ergänzt durch reichhaltige Küche, die nicht nur für die drei großen C’s – Calvados, Cidre und Camembert – berühmt ist. Kulinarische Köstlichkeiten wie preisgekröntes Geflügel und Schätze aus dem Meer wie Austern, Jakobsmuscheln, Hummer und Edelfische werden Ihnen auf dieser Gourmet- und Kulturreise von Meistern ihres Fachs zubereitet. Sie tafeln in ausgesuchten Gourmetrestaurants, charmanten Landgasthäusern, schicken Bistros und in Sternerestaurants!
Stilvolles Wohnen in 5-Sterne-Hotels rundet den Genuss ab. In Rouen logieren Sie im Hôtel Bourgtheroulde, einem herrlich renovierten Renaissance-Palais im Herzen der Stadt. Das Château d’Audrieu, untergebracht in einem prachtvollen Schloss aus dem 18. Jh., liegt ruhig inmitten eines Parks im Hinterland der Perlmuttküste und verfügt über ein Feinschmecker-Restaurant.
Lassen Sie sich in der Normandie mit allen Sinnen betören!
Vormittags individuelle Anreise per Flug nach Paris Charles-de-Gaulle oder per Bahn ab Stuttgart bzw. Köln nach Paris Gare de l’Est bzw. Gare du Nord und per Taxi zum Flughafen. Ihre Reiseleiterin empfängt Sie am Flughafen Charles de Gaulle, anschließend Fahrt im Minibus nach Rouen. 120 km. Wir wohnen stilvoll im 5-Sterne-Hotel Bourgtheroulde, einem eleganten Boutiquehotel in einem Renaissance-Palast aus dem 16. Jh. im Herzen der pulsierenden Hauptstadt der Normandie. Abends tafeln wir fein in einem kleinen Gourmetrestaurant und lassen uns mit einem Sieben-Gänge-Menü von Küchenchefin Frédérique Antoine verwöhnen. 6 Übernachtungen.
Ein ganzer Tag in Rouen! Wir spazieren durch die reizende Fachwerkstadt zur Kathedrale, die Claude Monet in unterschiedlichsten Lichtstimmungen malte, und besuchen die Gräber der Herzöge der Normandie. Die Pfarrkirche Saint-Maclou ist ein spätgotisches Juwel. Im gleichnamigen Viertel besuchen wir den Pestfriedhof und bestaunen die Auslagen der unzähligen Antiquitätengeschäfte. Mittags gönnen wir uns eine Stärkung im exzellenten Restaurant L’Epicurius. Anschließend sind wir auf den Spuren der Jeanne d’Arc zur ehemaligen Abteikirche Saint-Ouen unterwegs. Nachmittags besichtigen wir das Musée des Beaux-Arts und sehen u.a. eine der Monet’schen Ansichten der Kathedrale von Rouen. Auf dem Alten Markt, auf dem Jeanne d’Arc verbrannt wurde, beschließen wir den Rundgang. In einem schicken Bistrot nahe dem Hotel speisen wir zu Abend.
Für Claude Monet war sein Garten in Giverny stetiger Quell der Inspiration. Zigfach malte der Meister des Impressionismus seinen japanischen Garten mit den Seerosen in unterschiedlichstem Licht und Stimmung. Überbordende Blütenpracht erwartet uns in seinem Clos normand. Hoch über dem Seine-Tal thront die uneinnehmbare Festung Château Gaillard, die Richard Löwenherz in nur 18 Monaten errichten ließ. Wir lassen auf unserer Weiterfahrt unseren Blick auf die imposanten Ruinen schweifen. Ein passionierter Kunstsammler machte aus Château de Vascœuil ein Kunstzentrum der Meisterklasse. Im Skulpturengarten sind alle namhaften Künstler des 20. Jahrhunderts vertreten – von Dalí bis Miró. 150 km. Der Besuch im Sternerestaurant von Olivier da Silva in Rouen bekrönt unseren Tag kulinarisch.
Malerischer als Honfleur kann ein Hafenstädtchen nicht aussehen! Die pittoreske Szenerie mit handtuchschmalen Reedershäusern am Alten Hafen zieht noch heute Maler in die Heimatstadt von Eugène Boudin, einem der Wegbereiter des Impressionismus. Wir besuchen sein Museum und hören von seinem Einfluss auf Monet und andere Maler der Epoche. Der ehemalige Bauernhof Ferme Saint-Siméon wurde zum Treffpunkt der Impressionisten und somit zu einer der Geburtsstätten der Stilrichtung. Heute ein Luxushotel mit Gourmetrestaurant schwelgen wir beim Mittagessen im 2-Sterne-Restaurant. Im benachbarten Le Havre entstand Monets Bild der aufgehenden Sonne am Hafen, das der ganzen Stilrichtung den Namen gab: „Impression – Soleil levant“. Unweit der Stelle erhebt sich das Musée Malraux, in dem nicht nur die Impressionisten gewürdigt werden. 200 km.
In Fécamp statten wir der Abteikirche Sainte-Trinité einen Besuch ab und bestaunen den leibhaftigen Fußabdruck eines Engels! Die ganze wilde Schönheit der normannischen Küsten offenbart sich an den Kreideklippen von Étretat, die aufgrund ihrer Farbe dem Küstenabschnitt den Namen Alabasterküste verliehen. Maler, allen voran Monet, stellten hier ihre Staffeleien auf, um die spektakulären Felsen auf Leinwand zu bannen. Wir fahren mit der kleinen, weißen Bimmelbahn zu den Jardins d’Étretat, um bei einem faszinierenden Parcours durch Pflanzenskulpturen einen einmaligen Blick auf die Hohlnadel zu genießen. Im frühen Mittelalter sollten Klöster entlang der Seine für Ruhe und Stabilität gegen eindringende Kelten sorgen. Das Kloster Jumièges gilt als heute schönste Ruine Frankreichs. Als im 11. Jh. die Normandie der mächtigste Staat Europas war, setzte die Architektur der Klosterkirche neue Maßstäbe. Entlang der Seine folgen wir der Abteienstraße nach Saint-Martin-de-Boscherville. Im Schatten der imposanten Abteikirche wurde der Klostergarten eindrucksvoll in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Zum Abendessen wird uns in Rouen in der Auberge La Couronne, Frankreichs ältestem Gasthaus, das bereits seit 1345 besteht, ein Rouennaiser Entchen, serviert. Ein Maître Canardier wird vor unseren Augen die Zubereitung der Spezialität zelebrieren.
Im „Land der Kalke“, dem Pays de Caux, erwarten uns ländliche Idylle, blühende Gärten und imposante Herrenhäuser. Auf Château de Miromesnil kam 1850 der Schriftsteller Guy de Maupassant zur Welt. Neben dem Schloss mit seiner gut erhaltenen Einrichtung erwarten uns der preisgekrönte Gemüsegarten, der jeden Sommer in voller Pracht erstrahlt. In Varengeville-sur-Mer schufen Sir Edwin Lutyen und Miss Gertrude Jekyll, die britischen Ikonen der Landschafts- und Gartengestaltung, den Bois des Moutiers. Die aktuellen Besitzer unternahmen eine umfangreiche, vierjährige Restaurierung, um die historischen Gärten wiederherzustellen und ihnen zu alter Pracht zu verhelfen. Italienische Renaissance erwartet uns in Gestalt des Manoir d’Ango, das sich des schönsten Taubenturms der Normandie rühmen darf. 145 km. In einem stilvollen Restaurant mit historischem Kellergewölbe aus dem 18. Jh. erwarten uns moderne Küchenkreationen.
Die Abtei von Le Bec-Hellouin zählte Jahrhunderte lang zu den wichtigsten geistigen Zentren Frankreichs. Im Dorfkern bezaubert Le Bec Hellouin, das zu den „Schönsten Dörfern Frankreichs“ gehört, mit seinen vielen bunten Fachwerkhäusern und reichem Blumenschmuck. Weiteres Postkartenidyll erwartet uns in Beuvron-en-Auge, das ebenfalls zu den “Schönsten Dörfern” gehört. Beim Mittagessen im Pavé d’Auge lassen wir uns kulinarisch verwöhnen. Rund um einen alten Bauernhof aus dem 17. Jh. entstand mit den Jardins du Pays d’Auge einer der bezauberndsten und abwechslungsreichsten Gärten der Normandie. Gleich nebenan lassen wir uns in einer Calvados-Brennerei in die Geheimnisse des Apfelbranntweines einweihen und verkosten das „Beste, was man aus einem rotbackigen Apfel machen kann“. Abends beziehen wir unser 5-Sterne-Hotel Château d’Andrieu, ein herrliches Schloss aus dem 18. Jh. inmitten einer wunderschönen Garten- und Parklandschaft. In der ehemaligen Bibliothek des Schlosses genießen wir ein leichtes Abendessen. 175 km.
Um der Exkommunikation zu entgehen, musste Wilhelm der Eroberer in seiner Lieblingsstadt Caen zwei Abteien stiften. In der Kirche der Damenabtei liegt seine Gattin Mathilde begraben, in der Kirche der Männerabtei er selbst. Zum Mittagessen kehren wir in einem kleinen, feinen Gourmetrestaurant ein. In Bayeux fungierte Wilhelms Halbbruder Odo als Bischof. Seine Kathedrale ist ein typisches Beispiel anglo-normannischer Architektur. An der Perlmuttküste vor den Toren von Bayeux entschied sich am D-Day die Freiheit Europas. Wir fahren zu den Landungsstränden bei Arromanches. Abends kehren wir nochmals nach Caen zurück, um uns im Sternerestaurant von Ivan Vautier verwöhnen zu lassen.
“Pyramide des Meeres” nannte Victor Hugo den einzigartigen Klosterberg Mont Saint-Michel. Kühn ragt die Abtei 80 m hoch aus dem Wattenmeer auf, umspült vom stärksten Gezeitenstrom Europas. 1.300 Jahre Geschichte thronen auf dem Granit-Eiland, dessen Mythos nach wie vor ungebrochen ist. Seit dem Mittelalter Anziehungspunkt von Pilgern und Touristen, aber auch Trutzburg und Zeichen der Macht. Krypten stützen Kirche und Gemeinschaftsräume der Abtei, die sich über drei Etagen erstreckt. Im Wunderwerk bestaunen wir den – steinernen – Klostergarten, in der Wandelhalle sehen wir die ersten Versuche eines gotischen Kreuzrippengewölbes. Abends tafeln wir im Gourmetrestaurant unseres Schlosshotels und erfreuen uns an den Kochkünsten von Chef Samuel Gaspar.
Im Laufe des Vormittags Fahrt nach Paris zum Flughafen Charles-de-Gaulle. Am Nachmittag individueller Rückflug.
| Preis (pro Pers. im DZ) | 5.995,00 EUR |
| Doppelzimmer zur Alleinbenutzung | 995,00 EUR |
Der Reisepreis versteht sich mit Abreise ab Paris. Preise für Flug- bzw. Bahnanreise nach Paris teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit.